Üppig blühende Staudenbeete, wunderbar duftende Kräuterinseln, friedliche Rückzugsorte oder sanft plätscherndes Wasser… Jeder Garten ist zuerst eine Idee, ein Wunsch oder eine Vision.
Schritt für Schritt begleite ich sie auf dem Weg von der Vision zu seiner Umsetzung in die Wirklichkeit.
Wir starten mit einem Check Up der Ist-Situation: Welche Ressourcen haben Sie zur Verfügung?
z.B. Personalsituation, Finanzmittel, Geländeverfügbarkeit, Spaßfaktor…
Eine reflektierte Darstellung und Einschätzung der Ist-Situation erleichtert es Ihnen, den Kurs zu halten. Denn, wenn ich weiß, wo ich herkomme, also meinen Ausgangspunkt beschreiben kann, weiß ich besser, wohin ich gehen kann.
Danach beantworten wir gemeinsam die wichtigsten Fragen wie zum Beispiel:
Welche Ziele wollen Sie mit dem Garten erreichen? Wer nutzt den Garten?
Ein Garten wirkt aus sich selbst heraus gesundheitsfördernd. Er bietet ein breites Wirkungsspektrum, das so vielfältig ist wie die Menschen, die ihn besuchen.
Sprechen wir aber von Gartentherapie und wollen einen Therapiegarten anlegen, schauen wir uns zunächst die Definition nach Schneiter Ulmann an:
Ein Therapiegarten ist eine Anlage im Freien, die Raum und Ausstattung für Gartentherapien und andere Aktivitäten mit Pflanzen sowie für Therapieformen ohne direkten Bezug zu Pflanzen bietet. …
Gartentherapie wird von einer therapeutisch sowie botanisch und gärtnerisch qualifizierten Fachperson durchgeführt. Dabei dienen Pflanzen als therapeutische Mittel, um bei diagnostizierten Klienten bzw. Patienten überprüfbare therapeutische Ziele zu erreichen. Der Raum, in welchem Gartentherapie stattfindet, ist in der Regel der Garten.
Auf der Grundlage dieser Definitionen entwickle ich für Ihren Garten ein therapeutisches Nutzungskonzept. Auch bereits bestehende Gartenanlagen können nachträglich zu einem Therapiegarten umgewandelt werden.
Aus diesem Ideenpool erarbeite ich erste Strategien und Maßnahmen, wie die Ziele erreicht werden können, z. B. durch entsprechende Wege- und Orientierungssysteme oder Einfassungen und Grenzen.
Nun entwerfe ich aus diesen Strategien ein Gartenthema.
Ein Thema für einen Garten ist notwendig, weil Formen, Bewegungen, Geräusche, Farben, Düfte etc. Einzelwirkungen in einem Garten sind. Diese Eindrücke wirken zwar unmittelbar, bleiben aber an der Oberfläche und wirken nur auf die augenblickliche Gemütslage aus.
Das Thema, also die Wirkung eines Gartens insgesamt, berühren tiefer und nachhaltiger. Beispiel für ein Gartenthema: Weg der Naturbegegnung
Dieser Entwurf wird dann gemeinsam mit allen am Prozess Beteiligten überarbeitet.
Im Anschluss daran erstelle ich eine erste Kostenschätzung.
Meine Erfahrungen zeigen, dass für einen hochwertigen Garten für Menschen mit Demenz Kosten bis ca. 200.- Euro pro qm angemessen sind.
Fotos: Andrea Schwank