In einem Garten erleben und begleiten wir den natürlichen Rhythmus von Werden und Vergehen. Wir fühlen uns als Teil der Natur, wenn wir diese Prozesse von Wachstum und Ernte begleiten oder sogar initiieren.
Die Gartenarbeit ist etwas grundlegend Erschaffendes und beginnt nicht erst mit Aussaat oder Pflanzung. Schon den ersten Spatenstich mitzugestalten, weckt bei allen Beteiligten ungeahnte Ressourcen. Die Aktivität und das gemeinsame Tun wirken wie ein Impuls, der weite Kreise zieht.
Das Gefühl, das von Beginn an mit dem Garten verbunden wird, begleitet den Menschen auch weiterhin. Es macht einen Unterschied, ob ein Garten anonym hinter Bauzäunen entsteht oder als lebendiges Projekt gemeinsam wächst.
Anstatt ‚für andere gestalten‘ ist mein Motto: Miteinander gestalten
Je früher der neue Gartenraum in Besitz genommen werden kann, umso höher ist die Identifikation mit ihm. Das wiederum beeinflusst positiv die nachhaltige Nutzung und die Pflege, letztendlich die Wertschätzung des Gartens als Lebensraum.
Selbstverständlich ist eine aktive Beteiligung entsprechend der körperlichen Voraussetzungen gemeint. Das Spektrum einer möglichen Beteiligung reicht vom Zuschauen über Geschichten erzählen bis hin zum selbständigen Graben und Hacken.
Dass niemand mit zusätzlicher Arbeit überlastet wird – weder die Senioren, noch die Mitarbeiter, Ehrenamtler oder die Angehörigen – ist unbedingte Voraussetzung für das Gelingen eines Projekts. Die zukünftigen Gartenbesitzer werden so an ihre neue Rolle herangeführt.
Unzählig werden die Geschichten sein, die sich um die Entstehung des Gartens ranken. Unvergessen werden die Menschen sein, die an unterschiedlichen Stellen beteiligt waren.
"Gemeinsame Gartenfreude mit geliebten Menschen gehört zu den herzbewegensten Hochbezirken des Daseins"
Karl Foerster
Ich plane und koordiniere mit Ihnen die notwendigen Schritte und dann lassen wir den Garten gemeinsam wachsen. Wir wohnen für die Dauer eines Projektes direkt vor Ort und gestalten mit Ihnen die Gartentage.